Fjoralba Turku: Jazz aus Albanien-Munich

Fjoralba Turku: Jazz aus Albanien-Munich

Wer nach all der saisonalen Trällerei Lust auf wirklich gute Musik hat und dazu dem Jazzigen nicht abhold ist – der sollte mal bei Fjoralba Turku reinhören. Eine Albanierin, die in München lebt und erst vor knapp einem Jahr mit ihrem Debut-Album „Joshua“ entdeckt wurde. Begleitet wird sie u. a. von dem wunderbaren Münchner Saxophonisten Florian Trübsbach. Viele der Stücke stammen aus ihrer eigenen Feder, aber sogar zwei Gedichte von Lord Byron [1] sind dabei – und so was ist nun wirklich nicht leicht zu vertonen. Reinhörtipp: „Joyfully“ Homepage von Fjoralba Turku iTunes-Link (mit Booklet)/MP3-Amazon [1] „There Be None of Beauty’s Daughters“ und „She Walks in...

Mehr

Mediamonkey – mehr Übersicht in der CD-Sammlung

Mediamonkey – mehr Übersicht in der CD-Sammlung

Das Programm „Mediamonkey“ hat nun schon viele Jahre auf dem Buckel, und eigentlich hatte ich es schon fast vergessen. Aber durch die Einkäufe bei iTunes und Amazon ist meine „digitale Plattensammlung“ derart gewachsen, dass ich schon lange keinen wirklichen Überblick mehr habe. Und aus meiner Sicht ist weder iTunes noch der Windows Media Player gut zur Verwaltung von großen Sammlungen geeignet, so dass ich die aktuelle Version von Mediamonkey installiert habe. Das Layout wirkt zwar immer noch etwas altbacken, die Funktionen sind aber nach wie vor sehr gut und haben sich sogar noch verbessert: Zum Beispiel versteckt sich hinter dem Programm-Icon von Mediamonkey in der Taskleiste ein vollständiger Player mit allen Grundfunktionen. Nach...

Mehr

Julian Lage und Hohle Köpfe

Julian Lage und Hohle Köpfe

Aufmerksam geworden auf den hervorragenden Jazzgitarristen Julian Lage wurde ich durch eine Besprechung im Jazzecho. [1] Sein neues Album „Gladwell“ ist wirklich ein Reinhören wert: Gemeinsam mit seiner Band sind außergewöhnlich abwechslungsreiche, zum Teil verspielte, Titel gelungen. Anspieltipp: „Fright Train“ oder „Cocoon“ (Amazon | iTunes). [2] Und gleich noch etwas für die Ohren, aber aus einer völlig anderen Ecke: „Hohle Köpfe: Schall und Wahn“. Nein, keine Aufnahme des gerade beendeten FDP-Parteitages – viel besser! Die Kenner wissen es – es handelt sich um einen Band von Terry Pratchett, der in der Scheinwelt spielt. Die Qualität von Pratchetts Romanen ist ein Auf und Ab – hier haben...

Mehr

Via Crucis – Christina Pluhar und andere

Via Crucis – Christina Pluhar und andere

Via Crucis – der Kreuzweg. Das klingt nach Schwermütigkeit und Tristesse. Zum Glück ist davon wenig in der neuen CD „Via Crucis – Ltd. Edition“ von Christina Pluhar und ihrem Essemble L’Arpeggiata zu finden. Wesentlich häufiger lassen Elemente einer Unbekümmertheit entdecken, die EMI marketing-schlagkräftig als „mediterrane Kreuzweg-Fantasien“ bezeichnet. Wie auch immer: wunderbar gelungen ist die Zusammenstellung sehr unterschiedlicher Werke (von Komponisten wie Jean-Philippe Guissani, Targquino Meruta oder Claudio Monteverdi) zu einem harmonischen Ganzen. Auch für jemanden, der sonst eher andere Musikrichtiungen mag, lohne ein Reinhören sicherlich. Meine Anspieltipps: Nr. 16, Canario und Nr. 18 ‚Stù...

Mehr

Joshua Radin – We Were Here

Joshua Radin – We Were Here

Zum Wochenende mal wieder ein Musiktipp: Eigentlich sind „weiche“ Töne nicht ganz mein Ding, aber gelegentlich darf auch mal eine softere Platte dazwischen rutschen – wenn sie denn gut gemacht ist. Und das ist das Album „We Were Here“ von Joshua Radin durchaus. Die Stücke des Sänger und Gitarristen bewegen sich auf den ersten Blick recht konventionell im Bereich des amerikanischen Folk, sind aber abwechslungsreich und aufwändiger produziert als üblich. Wer Simon and Garfunkel mag, der wird bei Radin nicht falsch liegen. Amazon-MP3 | iTunes-Link. – Eine „weibliche“Alternative habe ich aber auch zu bieten: Ingrid Michaelson, „Everybody“. Gibt es zwar auch als Amazon-MP3-Download, aber zum etwa gleichen...

Mehr

CD-Tipp: Regina Spektor

CD-Tipp: Regina Spektor

Ja, ich mag sie, diese kleine Amerikanerin mit russischen Wurzeln und unschuldigen Augen. Regina heißt sie, ihre Stilrichtung könnte man als Anti-Folk bezeichnen, muss man aber nicht. Jedenfalls sollte man sich von ihrer einschmeichelnden Stimme nicht täuschen lassen. Wer sie noch nicht kennt, der erhält einen recht guten Eindruck von Ihr durch das Musikvideo Fidelity auf YouTube. Weiteres kann man sich anhören und anschauen auf ihrer deutschen bzw. internationalen Homepage. Beziehen kann man die CDs über iTunes, aber etwas günstiger kommt man über die Amazon-MP3-Downloads ran. – Dort habe ich auch zufällig den guten alten Jazz-Saxophonisten  Cannonball Adderley für kleine Münze entdeckt. Vielleicht hat der ein oder andere vor einigen Wochen...

Mehr