Präsentieren mit dem Stift

flotte Striche

flotte Striche

Traumatische Bilder durchweben meine Erinnerungen an das, was sich in der Schule „Kunstunterricht“ nannte. Ich mochte Farbe und Pinsel, aber es war eine einseitige Zuneigung, wenn ich an die entsprechenden Noten zurück denke. Entsprechend wartete ich die Jahre nach der Schule geduldig auf die Erfindung von Zeichenprogrammen und schwor manueller Tätigkeit ab. Bis … ja, eigentlich bis ich anfing, auf dem iPad [1] diverse Zeichenprogramme auszuprobieren und nicht wenig erstaunt über die – für meine bescheidenen Ansprüche – gelungenen Ergebnisse. Von da bis zur Anschaffung eines Bamboo-Zeichentabletts [2]war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Office 2007 und 2010 blenden zusätzliche Stifttools ein [3], was liegt also näher, ab und zu eine Zeichnung in die Standardpräsentationen einzufügen?
Denn inzwischen wird man die Hochglanz-Business-Grafiken müde, egalb, ob sie tollen Farben oder in 3D-Darstellung eingeblendet werden. Auch die Office-Cliparts kennt man. Und was an Google-Bildersuche anfällt, ist meist uneinheitlich. Aber ein kleines Strichmännchen, ein Pfeil hier, ein Köpfchen da, das hat was. Dazu kommt, dass man automatisch an den so erstellten Grafiken die Rechte besitzt. Das wird bei uns an der Uni immer wichtiger, da wir künftig Vorlesungsaufzeichnungen auch via iTunesU einstellen werden.
Der eigentliche Tipp liegt aber jenseits der technischen Gerätschaften (man kann ja auch auf Papier zeichnen und einscannen), nämlich was es an „Anleitungen“ für solche Vorhaben gibt:
1. Der Klassiker ist „Auf der Serviette erklärt“ [Link]. Ich selbst finde das Buch als Einstieg ganz nett, es hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.
2. Brauchbarer fand ich da schon „Menschen grafisch visualisieren“ [Link]. Einfach und dünn gehalten zeigt es aber gut, wie man mit wenigen Strichen Freude oder Zurückhaltung ausdrücken kann. Eine Vorstellung von dem Inhalt vermittelt diese Webseite.
Und wie toll so was aussehen kann, wenn man einen entsprechenden Trickfilm [4] erstellt, das ist bei „History of communication“ [Video] zu sehen.

[1] Ich habe die „Big Five“ unter den iPad-Zeichenprogrammen ausprobiert – mein persönlicher Favorit: ArtStudio.
[2] Die „Touch and Pen“- bzw. „Fun“-Serien des Bretts sind empfehlenswert und halten, was der Hersteller verspricht.
[3] Sogar mein Uralt-Photoimpact erkennt Druckfeinheiten, Touchgesten usw. – hätte ich nicht gedacht.
[4] Für so was gibt es übrigens auch eine tolle iPhone/iPad App: Animation Creator.

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Traumatische Bilder durchweben meine Erinnerungen an das, was sich in der Schule „Kunstunterricht“ nannte. Ich mochte Farbe und Pinsel, aber es war eine einseitige Zuneigung, wenn ich an die entsprechenden Noten zurück denke. Entsprechend wartete ich die Jahre nach der Schule geduldig auf die Erfindung von Zeichenprogrammen und schwor manueller Tätigkeit ab. Bis … ja, eigentlich bis ich anfing, auf dem iPad [1] diverse Zeichenprogramme auszuprobieren und nicht wenig erstaunt über die – für meine bescheidenen Ansprüche – gelungenen Ergebnisse. Von da bis zur Anschaffung eines Bamboo-Zeichentabletts [2]war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Office 2007 und 2010 blenden zusätzliche Stifttools ein [3], was liegt also näher, ab und zu eine Zeichnung in die Standardpräsentationen einzufügen?
Denn inzwischen wird man die Hochglanz-Business-Grafiken müde, egalb, ob sie tollen Farben oder in 3D-Darstellung eingeblendet werden. Auch die Office-Cliparts kennt man. Und was an Google-Bildersuche anfällt, ist meist uneinheitlich. Aber ein kleines Strichmännchen, ein Pfeil hier, ein Köpfchen da, das hat was. Dazu kommt, dass man automatisch an den so erstellten Grafiken die Rechte besitzt. Das wird bei uns an der Uni immer wichtiger, da wir künftig Vorlesungsaufzeichnungen auch via iTunesU einstellen werden.
Der eigentliche Tipp liegt aber jenseits der technischen Gerätschaften (man kann ja auch auf Papier zeichnen und einscannen), nämlich was es an „Anleitungen“ für solche Vorhaben gibt:
1. Der Klassiker ist „Auf der Serviette erklärt“ [Link]. Ich selbst finde das Buch als Einstieg ganz nett, es hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.
2. Brauchbarer fand ich da schon „Menschen grafisch visualisieren“ [Link]. Einfach und dünn gehalten zeigt es aber gut, wie man mit wenigen Strichen Freude oder Zurückhaltung ausdrücken kann. Eine Vorstellung von dem Inhalt vermittelt diese Webseite.
Und wie toll so was aussehen kann, wenn man einen entsprechenden Trickfilm [4] erstellt, das ist bei „History of communication“ [Video] zu sehen.

[1] Ich habe die „Big Five“ unter den iPad-Zeichenprogrammen ausprobiert – mein persönlicher Favorit: ArtStudio.
[2] Die „Touch and Pen“- bzw. „Fun“-Serien des Bretts sind empfehlenswert und halten, was der Hersteller verspricht.
[3] Sogar mein Uralt-Photoimpact erkennt Druckfeinheiten, Touchgesten usw. – hätte ich nicht gedacht.
[4] Für so was gibt es übrigens auch eine tolle iPhone/iPad App: Animation Creator.

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Traumatische Bilder durchweben meine Erinnerungen an das, was sich in der Schule „Kunstunterricht“ nannte. Ich mochte Farbe und Pinsel, aber es war eine einseitige Zuneigung, wenn ich an die entsprechenden Noten zurück denke. Entsprechend wartete ich die Jahre nach der Schule geduldig auf die Erfindung von Zeichenprogrammen und schwor manueller Tätigkeit ab. Bis … ja, eigentlich bis ich anfing, auf dem iPad [1] diverse Zeichenprogramme auszuprobieren und nicht wenig erstaunt über die – für meine bescheidenen Ansprüche – gelungenen Ergebnisse. Von da bis zur Anschaffung eines Bamboo-Zeichentabletts [2]war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Office 2007 und 2010 blenden zusätzliche Stifttools ein [3], was liegt also näher, ab und zu eine Zeichnung in die Standardpräsentationen einzufügen?
Denn inzwischen wird man die Hochglanz-Business-Grafiken müde, egalb, ob sie tollen Farben oder in 3D-Darstellung eingeblendet werden. Auch die Office-Cliparts kennt man. Und was an Google-Bildersuche anfällt, ist meist uneinheitlich. Aber ein kleines Strichmännchen, ein Pfeil hier, ein Köpfchen da, das hat was. Dazu kommt, dass man automatisch an den so erstellten Grafiken die Rechte besitzt. Das wird bei uns an der Uni immer wichtiger, da wir künftig Vorlesungsaufzeichnungen auch via iTunesU einstellen werden.
Der eigentliche Tipp liegt aber jenseits der technischen Gerätschaften (man kann ja auch auf Papier zeichnen und einscannen), nämlich was es an „Anleitungen“ für solche Vorhaben gibt:
1. Der Klassiker ist „Auf der Serviette erklärt“ [Link]. Ich selbst finde das Buch als Einstieg ganz nett, es hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.
2. Brauchbarer fand ich da schon „Menschen grafisch visualisieren“ [Link]. Einfach und dünn gehalten zeigt es aber gut, wie man mit wenigen Strichen Freude oder Zurückhaltung ausdrücken kann. Eine Vorstellung von dem Inhalt vermittelt diese Webseite.
Und wie toll so was aussehen kann, wenn man einen entsprechenden Trickfilm [4] erstellt, das ist bei „History of communication“ [Video] zu sehen.

[1] Ich habe die „Big Five“ unter den iPad-Zeichenprogrammen ausprobiert – mein persönlicher Favorit: ArtStudio.
[2] Die „Touch and Pen“- bzw. „Fun“-Serien des Bretts sind empfehlenswert und halten, was der Hersteller verspricht.
[3] Sogar mein Uralt-Photoimpact erkennt Druckfeinheiten, Touchgesten usw. – hätte ich nicht gedacht.
[4] Für so was gibt es übrigens auch eine tolle iPhone/iPad App: Animation Creator.

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