Männliche Brigitte

dWas ist ein Mann … Areas hat es nicht einfach in seinem Alltag. Er ist ein Mann. Und er ist von Frauen umgeben. Genauer: von 100 Frauen. Er ist nämlich Chefredakteur der Frauenzeitschrift Brigitte (Männeranteil in der Redaktion: 5 Stück). Kein Wunder, dass er mit der Zeit ins Grübeln kommt. Zum Beispiel über das „Beckenbodentraining“ und seine Bedeutung für Männer (SWR1-Podcast, 12. 6. 07, 15:04 min). Wahrscheinlich haben ihn auch nicht mehr die Weblogs der Brigitte-Online-Ausgabe ausgefüllt (dort sehr nett z. B. „Flirten, Forschen, Feiern“), so dass er gemeinsam mit seinem Bruder das Buch „Anleitung zum Männlichsein“ schrieb (gibt es auch als Hörbuch).
Ich persönlich mag solche Bücher nicht. Ich glaube nicht an die „Orientierungslosigkeit“ der Männer und denke auch, dass recht simple Ratschläge wie „sich entscheiden sollen“ oder „ein Mann darf sich nicht abhängig machen“ usw. nichts mit dem Geschlecht zu haben. Auch nicht Plattheiten, dass Männer „müde“ sind oder „es allen recht machen wollen“. Wie grauenhaft gequält man ein solches Thema behandeln kann, hat zuletzt das Buch „Männer“ von Dietrich Schwanitz gezeigt. Okay, das Buch von Lemberts ist ein ganzes Stück besser, ein ganzes Stück leichter und nicht gar so „oberlehrerhaft“ und auch nicht verbissen. Warum allerdings manche Rezensenten es für „amüsant“ halten, erschließt sich mir nicht ganz. Zugegeben, ich habe das Werk jetzt nur quer gelesen, fand es aber insgesamt recht trocken geschrieben.
Aber ich will den Autoren nicht unrecht tun: sie rackern sich redlich ab in ihrem Bemühen, Männern unter die Arme zu greifen. Tja, wenn die ihnen mal bloß nicht davonlaufen … 😉
Gute Besprechung beim Deutschlandradio.
Podcast NDR-Kultur, Wickert, hier wird ausführlich der Inhalt besprochen.

6 Kommentare

  1. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  2. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  3. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  4. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  5. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  6. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

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Männliche Brigitte

dWas ist ein Mann … Areas hat es nicht einfach in seinem Alltag. Er ist ein Mann. Und er ist von Frauen umgeben. Genauer: von 100 Frauen. Er ist nämlich Chefredakteur der Frauenzeitschrift Brigitte (Männeranteil in der Redaktion: 5 Stück). Kein Wunder, dass er mit der Zeit ins Grübeln kommt. Zum Beispiel über das „Beckenbodentraining“ und seine Bedeutung für Männer (SWR1-Podcast, 12. 6. 07, 15:04 min). Wahrscheinlich haben ihn auch nicht mehr die Weblogs der Brigitte-Online-Ausgabe ausgefüllt (dort sehr nett z. B. „Flirten, Forschen, Feiern“), so dass er gemeinsam mit seinem Bruder das Buch „Anleitung zum Männlichsein“ schrieb (gibt es auch als Hörbuch).
Ich persönlich mag solche Bücher nicht. Ich glaube nicht an die „Orientierungslosigkeit“ der Männer und denke auch, dass recht simple Ratschläge wie „sich entscheiden sollen“ oder „ein Mann darf sich nicht abhängig machen“ usw. nichts mit dem Geschlecht zu haben. Auch nicht Plattheiten, dass Männer „müde“ sind oder „es allen recht machen wollen“. Wie grauenhaft gequält man ein solches Thema behandeln kann, hat zuletzt das Buch „Männer“ von Dietrich Schwanitz gezeigt. Okay, das Buch von Lemberts ist ein ganzes Stück besser, ein ganzes Stück leichter und nicht gar so „oberlehrerhaft“ und auch nicht verbissen. Warum allerdings manche Rezensenten es für „amüsant“ halten, erschließt sich mir nicht ganz. Zugegeben, ich habe das Werk jetzt nur quer gelesen, fand es aber insgesamt recht trocken geschrieben.
Aber ich will den Autoren nicht unrecht tun: sie rackern sich redlich ab in ihrem Bemühen, Männern unter die Arme zu greifen. Tja, wenn die ihnen mal bloß nicht davonlaufen … 😉
Gute Besprechung beim Deutschlandradio.
Podcast NDR-Kultur, Wickert, hier wird ausführlich der Inhalt besprochen.

6 Kommentare

  1. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  2. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  3. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  4. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  5. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  6. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

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Männliche Brigitte

dWas ist ein Mann … Areas hat es nicht einfach in seinem Alltag. Er ist ein Mann. Und er ist von Frauen umgeben. Genauer: von 100 Frauen. Er ist nämlich Chefredakteur der Frauenzeitschrift Brigitte (Männeranteil in der Redaktion: 5 Stück). Kein Wunder, dass er mit der Zeit ins Grübeln kommt. Zum Beispiel über das „Beckenbodentraining“ und seine Bedeutung für Männer (SWR1-Podcast, 12. 6. 07, 15:04 min). Wahrscheinlich haben ihn auch nicht mehr die Weblogs der Brigitte-Online-Ausgabe ausgefüllt (dort sehr nett z. B. „Flirten, Forschen, Feiern“), so dass er gemeinsam mit seinem Bruder das Buch „Anleitung zum Männlichsein“ schrieb (gibt es auch als Hörbuch).
Ich persönlich mag solche Bücher nicht. Ich glaube nicht an die „Orientierungslosigkeit“ der Männer und denke auch, dass recht simple Ratschläge wie „sich entscheiden sollen“ oder „ein Mann darf sich nicht abhängig machen“ usw. nichts mit dem Geschlecht zu haben. Auch nicht Plattheiten, dass Männer „müde“ sind oder „es allen recht machen wollen“. Wie grauenhaft gequält man ein solches Thema behandeln kann, hat zuletzt das Buch „Männer“ von Dietrich Schwanitz gezeigt. Okay, das Buch von Lemberts ist ein ganzes Stück besser, ein ganzes Stück leichter und nicht gar so „oberlehrerhaft“ und auch nicht verbissen. Warum allerdings manche Rezensenten es für „amüsant“ halten, erschließt sich mir nicht ganz. Zugegeben, ich habe das Werk jetzt nur quer gelesen, fand es aber insgesamt recht trocken geschrieben.
Aber ich will den Autoren nicht unrecht tun: sie rackern sich redlich ab in ihrem Bemühen, Männern unter die Arme zu greifen. Tja, wenn die ihnen mal bloß nicht davonlaufen … 😉
Gute Besprechung beim Deutschlandradio.
Podcast NDR-Kultur, Wickert, hier wird ausführlich der Inhalt besprochen.

6 Kommentare

  1. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  2. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  3. Siegfried
    Jun 18, 2007

    Immerhin interessant, daß es in letzter Zeit vermehrt Bemühungen in dieser Richtung gab. Bisher gab es Sowas zuhauf für Frauen. Jetzt scheint die Männerwelt langsam nachzuziehen. Ob das gut ist? Ich habe da so meine Zweifel. Bei den Frauen hat sich eher gezeigt, wenn sie den auf diese Art verbreiteten Idealen nicht entsprechen, dann sind sie unglücklich. Anstatt zu sich selbst zu finden, rackern sie sich ihr Leben lang ab, so zu werden wie man ihnen weismacht, daß sie sein sollen. Warum sollte ich davon ausgehen, daß das für Männer wesentlich anders verlaufen sollte?

  4. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  5. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

  6. tshalina
    Jul 22, 2007

    Schicke Page, tolle Artikel. Gefällt mir. Ich komm gern wieder zum Lesen vorbei! (Kopfschüttel) Das wollte ich doch jetzt gar nicht schreiben. Ich war hier um über….(zerstreut guck)…ach ja, ich wollte einen Kommentar zu dem Aritkel schreiben, den ich eben gelesen hab. 🙂

    Ich habe in einem Büro mit 26 Kerlen gearbeitet. Ich war die einzige Frau auf dem Stockwerk. Es ist nicht immer das Schlechteste, wenn man „allein unter Feinden“ ist. Ich hatte sehr viel Spaß, ausreichend Flirtchancen (ob nun genutzt oder nicht) und vor allem, ich hatte immer Hilfe. Ich brauchte nur 2 Sek. inhaltslos in die Luft schauen und irgendwer kam schon angestürmt um auszuhelfen, wo eigentlich gar nichts war. 🙂 Ich muß jetzt dazu noch sagen, dass ich weder Claudia Schiffer noch irgendeinem anderen Fotomodell ähnel und man mich von meinem Quasselfaktor wohl eher mit Verona Feldbusch / Pooth vergleichen würde. Ich vermisse die Zeit in dem Großraumbüro! Ich vermisse die Gespräche über Fußball, mißlungene Dates, zickige Partnerinnen…Jetzt bin ich eine von vielen. Wir haben 2 Kerle und sind rund 60 Frauen. 🙂

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