Das ist so Pawlow

Pawlow

klingeling

Eine kleine Stelle in „Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet“ gefällt mir besonders: Die ältere Schwester der 11-jährigen Flavia weigert sich entschieden, an die Tür zu gehen, wenn es klingelt. Das sei so „Pawlow“. Nun spielt die Handlung in den 50-er Jahren – was hatten die da schon an akustischen Reizen? Die Türklingel, Telefon und noch die Glocke des Kirchturms. Wenn man sich bei einem „Durchschnitt-Internet-Nutzer“ heute umschaut, dann hat der aber deutlich mehr zu bieten: kurzer Ton bei SMS, Sound bei Handyanruf, Summton bei Festnetz, Türklingel in zwei Varianten, Terminkalender und Mail-Eintrudel-Töne auf dem Smartphone, Notebook und PC, „Neue-Nachrichten“-Piep beim Twitter-Client und Facebook usw. usw. Radio- und Verkehrsnachrichten-Jingles gar nicht mitgezählt. Auf gut 20 Sounds, Pieps, Summsumms und Vibrationstöne bringt man es da locker. Bei diesem Überangebot wäre der Hund von Pawlow bestimmt durchgedreht – oder verhungert. – Der richtige Zeitpunkt, um noch eine der Uralt-Platten aufzulegen: „Sound of Silence“ (Simon & Garfunkel, YouTube – nebenbei: ruhig mal wieder auf den Text achten).

[Bildnachweis: BluegrassAnnie, CC]

3 Kommentare

  1. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  2. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  3. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

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Das ist so Pawlow

Pawlow

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Eine kleine Stelle in „Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet“ gefällt mir besonders: Die ältere Schwester der 11-jährigen Flavia weigert sich entschieden, an die Tür zu gehen, wenn es klingelt. Das sei so „Pawlow“. Nun spielt die Handlung in den 50-er Jahren – was hatten die da schon an akustischen Reizen? Die Türklingel, Telefon und noch die Glocke des Kirchturms. Wenn man sich bei einem „Durchschnitt-Internet-Nutzer“ heute umschaut, dann hat der aber deutlich mehr zu bieten: kurzer Ton bei SMS, Sound bei Handyanruf, Summton bei Festnetz, Türklingel in zwei Varianten, Terminkalender und Mail-Eintrudel-Töne auf dem Smartphone, Notebook und PC, „Neue-Nachrichten“-Piep beim Twitter-Client und Facebook usw. usw. Radio- und Verkehrsnachrichten-Jingles gar nicht mitgezählt. Auf gut 20 Sounds, Pieps, Summsumms und Vibrationstöne bringt man es da locker. Bei diesem Überangebot wäre der Hund von Pawlow bestimmt durchgedreht – oder verhungert. – Der richtige Zeitpunkt, um noch eine der Uralt-Platten aufzulegen: „Sound of Silence“ (Simon & Garfunkel, YouTube – nebenbei: ruhig mal wieder auf den Text achten).

[Bildnachweis: BluegrassAnnie, CC]

3 Kommentare

  1. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  2. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  3. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

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Das ist so Pawlow

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Eine kleine Stelle in „Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet“ gefällt mir besonders: Die ältere Schwester der 11-jährigen Flavia weigert sich entschieden, an die Tür zu gehen, wenn es klingelt. Das sei so „Pawlow“. Nun spielt die Handlung in den 50-er Jahren – was hatten die da schon an akustischen Reizen? Die Türklingel, Telefon und noch die Glocke des Kirchturms. Wenn man sich bei einem „Durchschnitt-Internet-Nutzer“ heute umschaut, dann hat der aber deutlich mehr zu bieten: kurzer Ton bei SMS, Sound bei Handyanruf, Summton bei Festnetz, Türklingel in zwei Varianten, Terminkalender und Mail-Eintrudel-Töne auf dem Smartphone, Notebook und PC, „Neue-Nachrichten“-Piep beim Twitter-Client und Facebook usw. usw. Radio- und Verkehrsnachrichten-Jingles gar nicht mitgezählt. Auf gut 20 Sounds, Pieps, Summsumms und Vibrationstöne bringt man es da locker. Bei diesem Überangebot wäre der Hund von Pawlow bestimmt durchgedreht – oder verhungert. – Der richtige Zeitpunkt, um noch eine der Uralt-Platten aufzulegen: „Sound of Silence“ (Simon & Garfunkel, YouTube – nebenbei: ruhig mal wieder auf den Text achten).

[Bildnachweis: BluegrassAnnie, CC]

3 Kommentare

  1. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  2. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

  3. felix
    Jul 26, 2010

    Schöner Spruch, universell einsetzbar und man kann drüber nachdenken. Ist zwar leicht verständlich, aber auch wieder irgendwo nerdig. Sophisticated coolness, genau das macht es aus. Macht Lust auf mehr von Flavia de Luce!

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