Der Mistel-Trick

Nun steht sie wieder vor der Tür, die Weihnachtszeit, und bringt gar nützliches Brauchtum mit sich. So z. B. die nette Geste, am Türrahmen einen Mistelzweig aufzuhängen. Steht dann ein Mädel unter jenem Zweig, darf man sie küssen (ob sie zurückschlagen darf, ist hingegen nicht überliefert).

Nun ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein liebreizendes Mädchen unter Ihren Türrahmen verirrt und dort geduldig verweilt, bis Sie sich aus Ihrem Bürostuhl erhoben haben - statistisch gesehen -, ausgesprochen gering.

Findige Männer helfen hier mit ein wenig Bastelarbeit nach: Besorgen Sie sich für ein paar Pfennige im nächsten Blumengeschäft oder auf dem Markt einen etwas längeren Mistelzweig. Biegen Sie diesen vorsichtig und befestigen sie ihn an einem Band, das Sie um den Kopf schlingen (achten Sie darauf, daß das Band farblich zu Ihrer übrigen Kleidung paßt). Nun müssen Sie nicht mehr warten, bis die Ersehnte den Weg zu Ihrem Türrahmen findet - gehen Sie einfach forsch auf sie zu, achten Sie darauf, daß die Mistel über ihrem Haupt schwebt und sagen Sie: "Welch ein Zufall! Du stehst ja unter einer Mistel! Ich bin so frei ..." Tja, das war's.

Tip 1:

Üben Sie zunächst den Vorgang bei Frauen, die kleiner als Sie selbst sind.

Tip 2:

Achten Sie auf Ihre Umgebung - sonst gerät unversehens jemand unter den Zweig, an dem Sie eigentlich nicht den Brauch ausüben möchten.

Tip 3:

Sehr lässig wirkt die Sache, wenn Sie an einer Bar stehen und einfach nur gelegentlich nach rechts oder links schauen.

   

Sehr schön: Die Berufsschule Bald Waldsee greift die Anregung auf und führt die männlichen Mitschüler in die notwendigen Bastelarbeiten ein (man beachte die gespannten Blicke der Mitschülerinnen!) Bravo!

Sie sind auf den Geschmack gekommen? Nun, dann könnte Sie die Anleitung für eine selbstgebaute Freisprecheinrichtung interessieren.

 

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