Aus unserer Reihe "Im Gespräch mit Frauen":

Konversation - zweite Runde

Der Anfang ist gemacht, Sie sind mit "ihr" ins Gespräch gekommen, vielleicht durch einen der netten Flirtsprüche. Wie geht es nun weiter? Nur small talk? Dann wird sie Sie für einen Langweiler halten. Beruf? Sie werden für einen Angeber gehalten. Witze? Niveaulos. Nein, zeigen Sie ihr geschickt, wie belesen Sie sind. Aber nicht auf die plumpe Art, nach dem Motto: "Ich warte schon lange auf Teil 2 von 'Krieg und Frieden'" oder "Hast Du schon den neuen Böll gelesen?". Ich habe Ihnen hier ein paar schöne Zitate ausgesucht, die Sie auswendig lernen sollten. Wie beiläufig flechten Sie im Gespräch das ein oder andere Zitat ein - und empören sich natürlich über die Sichweisen der meisten Männer. Ihrer Gesprächspartnerin werden sofort hundert Beispiele einfallen, daß Männer wirklich so denken, wie es die Zitate aussagen. Sie selbst sind natürlich völlig anders, was Sie durch Ihre Empörung beweisen. Damit haben Sie drei positive Effekte ausgelöst, die für den weiteren Verlauf des Abends entscheidend sein können:
1. Sie haben ein Thema gefunden, über das beide Seiten viel sagen können - und es dreht sich um das Gebiet "Mann und Frau".
2. Sie haben das Gefühl vermittelt, daß Sie ein ganz besonderer Mann sind.
3. Sie haben Harmonie erzeugt, da Sie - in weiten Teilen - wie ihr Gegenüber denken.


Lieber ein einfaches, natürliches, nur halbschönes Landmädchen, als einen Engel, der Magister der sieben freien Künste werden könnte.
Karl Julius Weber (1767)

Und doch - den Mann erkennt man an seinem Verstande; aber wenn man das Weib nicht ihrem Herzen erkennt, woran erkennt man es sonst?
Heinrich von Kleist (1777)

Eine Frau, die Geist und Talent hat, steht unter ihrem Geschlecht einsam. Vergebt ihr, wenn sie sich zu den Männern flüchtet!
Karl Gutzkow (1811)

Das Weib hat andere natürliche Interessen; es strebt vor allem danach, Gehilfin des Mannes zu werden.
Louis Thomas (1838)

Das Weib ist nämlich nicht nur karger mit Geistesgaben versehen als der Mann, sondern sie büßt sie auch viel rascher wieder ein.
(Paul Julius Möbius)

Hat ein Weib einen theoretischen Einfall, so verfolgt es ihn nicht weiter, es bringt ihn nicht in Beziehung zu anderen, es denkt nicht nach. Deshalb kann es am wenigsten einen weiblichen Philosophen geben: ... Der Mann fühlt sich zur Logik verpflichtet, die Frau nicht ...
Otto Weininger

Welche Wohltat würde es zum Beispiel für die Gesellschaft sein, wenn man es nicht mehr für nötig hielte, jedes junge Mädchen vom Bürgerstande an bis hinauf zur Aristokratie, ob sie Talent habe oder nicht, Klavier lernen zu lassen, um so während mehrerer Stunden des Tages die Ohren und Nerven ihrer Umgebung zu martern ...
Malwida von Meysenburg (1816)

Für das Studium der inneren Medizin und der Geburtshilfe mögen manche Frauen wohl geeignet sien, aber die Chirurgie sollten sie allein den Männern überlassen.
Friedrich August von Esmarch (1823)

Wir brauchen keine gelehrten und halbgelehrten, sondern geistig und vor allem auch körperlich tüchtige Frauen.
Franz Penzoldt (1849)

 

Zitate entnommen aus Renate Feyl, Sein ist das Weib - Denken der Mann, DM 14,80. Einzelheiten bei Amazon.

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