Kohls Donnerbalken

Kohl ist ein Mann wie jeder andere - drum muß auch er ab und zu mal. Zum Beispiel mitten im Flug. Da war es für den zweitobersten Mann dieser Republik nur zu klar, daß auch sein Klositz ihm entsprechen sollte: "schlicht und oifach" - wie die Schwaben sagen - aber eben besonders breit.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu in ihrer Ausgabe vom 13. März 1998: "... da hatte Bundeskanzler Helmut Kohl einen Jet ... für seine Reisen umbauen lassen. Gut 50 Millionen Mark spendierte Verteidigungsminister Volker Rühe ..."

Nun, alternative hätte man für dieses Geld ca. 5.000 Sozialhilfeempfänger ein ganzes Jahr versorgen können. Aber logo - irgendwo müssen Prioritäten gesetzt werden.

Kommen wir nun aber zum eigentlichen Kern dieser Seite: Ihnen ist natürlich sofort aufgefallen, wie schmucklos die Unterseite der Toilettenabdeckung ist. Einfach nur weiß - ohne jede Beschriftung, wie man es sonst von Toilettenräumen kennt. Das schreit doch geradezu nach passenden kleinen Sprüchen, die man dort - gewissermaßen als Überraschung für den Kanzler - anbringen könnte. PS: Die Grammatik dieser Sprüche scheint mir der Grammatik des Kanzlers angemessen.

Ich sitze alles aus - komm' ich nur heil wieder nach Haus.

Bin ich einsam hier - hole ich mir ein Bier.

Die Wahl werd' ich gewinnen, die Strategie tu ich ersinnen.

Will der Geißler auf mein Klo, kriegt er hurtig eins auf'n Po.

Ich sitze - also bin ich.

Herunterspülen soll'n sie den Schröder wohl - aber nicht den lieben Kohl.

Kohl kam, sah und spülte!

Übrigens soll hier auch einem hartnäckigen Gerücht entgegengetreten werden. Der folgende Dialog hat so nie stattgefunden: "Nein, Hintze, Du klebst auf meinen Klo keinen Aufkleber 'Zapf mich nicht an' hin! ... Ja - ich weiß, Du hast noch viele übrig ... Doch, Hintze, wenn ich es Dir doch sag: Die Tankstellenpächter machen schon mit - mir ist nämlich auf dem Örtchen gerade eine tolle Idee gekommen: Wir versprechen denen, daß wir die Preise für's Flugbenzin von Privatjets senken! ... Ei, red' doch keinen Unsinn. Von wegen: ' Das hat Strauß auch gemacht - und heute is er tot' ... Geh' mir aus den Augen, Hintze!"

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