Ich binde meine Fliege allein!

Links finden Sie eine Zeichnung, die Ihnen sofort sagen wird: An diesem Mann ist etwas anders als an anderen Männern! Natürlich - Ihr Kennerauge hat es gleich bemerkt: Er trägt eine Fliege!

Die Vorteile von Fliegen liegen auf der Hand: Sie stechen damit aus dem Heer der Krawattenträger hervor, sie bekleckern Ihren Schlips nicht beim Essen von Tomatensuppen (die Reinigung eines Hemdes ist wesentlich billiger) und Sie können es bis zum Forschungsminister bringen.

Allein, selbst erfahrene Krawattenträger scheitern meist an der Bindetechnik. Ab sofort wird dies zu einem Kinderspiel.

1.

Das kennen wir noch vom Krawattenbindekurs - um den Hals und übereinander legen. Großer Vorteil gegenüber der Krawatte: Sie können bei allen ersten Schritten "mittig" arbeiten - müssen also nicht lange überlegen, wo Sie ansetzen sollen.

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Auch das kennen wir von der Krawatte - jetzt wird die eine Hälfte der Fliege einfach durchgesteckt.

3.

Es gibt nur einen schwierigen Punkt beim Binden einer Fliege - den sehen Sie hier. Die durchgesteckte Fliegenhälfte lassen Sie locker herunterhängen - der andere Teil der Fliege wird zick-zack-förmig gefaltet. Kleiner Tip: Die Länge des forderen Faltteils stellt bereits die "fertige" Fliege dar und wird in der Mitte des dicken Teiles gefaltet.

Merken Sie sich auch jetzt schon die Lage der Schlaufe am Hals - hier wird ganz am Schluß das "Endteil" durchgezogen.

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Jetzt ist es wieder einfach: Gefalteten Zick-Zack-Teil hinter das herunterhängende Teil schieben.

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Wiederum wie bei der Krawatte langes Teil zum Hals hin hochziehen.

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Jetzt nochmal ein bisserl fummeln: das "Reststück wird hinter dem Knoten in der Schlaufe verstaut.

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Nun wird Ihre Mühe belohnt - so eine Fliege macht wirklich was her!

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